Klagobert, klag!
Du möchtest klagen, weißt aber nicht wie? Anwälte sind
teuer, und zumindest für die ersten Schritte gar nicht nötig.
Wir bei Klagobert haben Gerichts-erprobte
Vordrucke für die häufigsten Klagen, die du selbst einreichen
kannst. Einfach ausfüllen, ausdrucken, unterschreiben, weg mit
dem Schrieb!
Was kann Klagobert schon?
Über kurz oder lang will Klagobert dem Nutzer die ersten
Schritte für alle Erklärungen vor Gericht abnehmen, so weit es
nur rechtlich möglich ist. Bislang kann er bereits Folgendes:
Beachte auf jeden Fall die allgemeinen Regeln und
Richtlinien.
Kündigungsschutzklage
Dir ist gekündigt worden? Du glaubst, es war ungerechtfertigt?
Prüfe zuerst die gesetzlichen
Anforderungen[*]. Es ist im Grunde recht einfach:
- Du hast mindestens sechs Monate in demselben
Unternehmen bzw. Betrieb gearbeitet.
- Der Grund lag nicht an deiner Person bzw. deinem Verhalten.
- Der Grund lag nicht an „dringenden betrieblichen
Erfordernissen” (weil sonst pleite; oder deine Tätigkeit wird
tatsächlich nicht mehr benötigt).
- Man hätte dich im selben Betrieb, aber an anderer Stelle
beschäftigen können.
- Im Betrieb arbeiten regelmäßig mehr als zehn
Arbeitnehmer(äquivalente), von Auszubildenden abgesehen
Alles erfüllt? Dann los, Klagobert,
klag!
[*]: Achtung: Unsere Liste ist nicht ganz vollständig, deckt
aber die populärsten Dinge ab.
Klage auf Verdacht! Klage immer, egal ob die Bedingungen erfüllt
sind. Du kannst die Klage bis zur Eröffnung des Kammertermins
kostenlos zurückziehen. Wenn du klagst,
kannst du gewinnen. Wenn du nicht klagst, hast du schon
verloren.
Abmahnung
Ein Anwalt schickt dir ein Schreiben, in welchem er dich
auffordert, irgendetwas (meist Harmloses oder bestenfalls
Grenzwertiges) zu unterlassen und eine Strafe von 831,24€ zu
bezahlen … denn ansonsten wird es richtig teuer.
Klagen musst du in diesem Fall nicht, aber Klagobert kann
auch widersprechen.